Sich treiben lassen, neue Menschen, Dinge, lost places erkunden, einfach machen. Seitdem ich reise, lasse ich mich treiben und freue mich immer über neue Bekanntschaften, die dann an der Mitgestaltung des Urlaubs mitwirken. Man könnte sagen es ist Zufall, aber ich glaube nicht an Zufälle.
Also haben wir uns dieses Jahr Griechenland als Urlaubsziel ausgesucht, genauer gesagt die Insel Zakynthos, die westlich vom Festland liegt. Dort angekommen haben wir uns für 12 Tage ein Haus gemietet. 12 Tage Inselleben und Strand.
Die Insel ist sehr facettenreich.
Naviago Bay
Die Navagio Bucht , auch als Schiffswrackstrand bekannt, ist die berühmteste in Griechenland und sicherlich eine der besonderen Buchten der Welt. Sie befindet sich an der nordwestlichen Küste der Insel. Leider in den Sommermonaten sehr überlaufen, aber nicht minder schön. Wenn man sie in Ruhe anschauen möchte, dann ist die Empfehlung natürlich ausserhalb der Sommermonate Juli, August dorthin zu fahren.
Zakynthos Stadt
Eine wuselige kleine Stadt mit vielen Cafés, Tavernen, Einheimischen, einem kleinen Hafen und natürlich den venezianische Baustil, denn die Insel war lange unter der Herrschaft der Venezianer, die sie „Fiore di Levante“ (die Blume des Ostens) nannten.
Keri village
Ein kleines Dorf in dem die Zeit still zu stehen scheint. Absolut sehenswert und nicht minder um zu entschleunigen.
Caretta-Caretta, die vom Aussterben bedrohte Meeresschildkröte
In der Bucht vor Limini Keri liegt die kleine Felseninsel Marathonisi. Früher lebten hier mal Menschen, aber seit dem Zweiten Weltkrieg ist sie unbewohnt. An den Stränden dieser Insel legen die vom Aussterben bedrohten Schildkröten ihre Eier ab. Es lohnt sich, einen Strandtag auf dieser Insel zu planen, auch wenn das alles andere als ein Geheimtipp ist.
Im Anschluss an unsere Zeit auf Zakynthos haben wir uns auf den Weg nach Athen gemacht. Es gibt soviel in Athen zu entdecken. Ganz oben steht natürlich nicht nur geographisch gesehen die Akropolis, die Wiege der Demokratie, aber auch Anafiotika, ein Viertel im Stil eines Kykladendorfs, das Quartier Monastiraki mit seiner Street Art sind absolut sehenswert.
Ein Tag Athen musste dieses Mal genügen, denn am 20. August stand die Übernahme unserer Segelyachtübernahme an. „Evi“ hieß die Oceanis 46.1 und mit ihr haben wir den Saronischen Golf besegelt. Vom quirliegen Hafen Alimos aus über Ägina, Moni, Poros nach Hydra. Traumhafte buchten, mit dem Wind unter Segeln über das Meer gleitend, konnten wir 3 komplett abschalten. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp in einer wundervollen Bucht vor Angistri Halt gemacht, ehe es nach 7 Tagen wieder zurück nach Alimos ging.